Neun ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes Mayen folgten der Einladung von Andrea Nahles zu einer Fahrt nach Berlin, die zu zahlreichen, historisch bedeutsamen Stätten führte. Ziel der Reise waren unter anderem ein Besuch im Plenarsaal des deutschen Bundestages, ein Informationsgespräch im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und eine Führung und Diskussion im Willi-Brandt-Haus. Aber auch Museen, die das Leben der Bürger in der ehemaligen DDR zeigen und der Besuch des Dokumentationszentrums, in dem es um die Aufarbeitung des Terrors während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland geht, wurden besucht. Ein anderes Kapitel der DDR-Geschichte offenbarte sich in der Gedenkstätte Hohenschönhausen , der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Stasi mit winzigen Zellen und dem kleinen Innenhof für den Freigang. Ein Mitarbeiter des Besuchsdienstes schilderte auf drastische Weise die Verhörmethoden der Stasi, selbst Stasi-Mitarbeiter wurden mittels Tonbandaufnahmen kontrolliert. Zwei Stadtrundfahrten ergänzten das Programm und eine Spree fahrt rundete das abwechslungsreiche, mitunter auch anstrengende, Programm ab, so fanden die Teilnehmerinnen übereinstimmend.